Das Leitmotiv oder Motto der dOCUMENTA (13) lautet „Zusammenbruch und Wiederaufbau“ (engl.: „Collapse and Recovery“). Es wurde rund ein Jahr vor Beginn der Ausstellungseröffnung offiziell vorgestellt.
Am 21. Juni 2010, zwei Jahre vor Eröffnung der dOCUMENTA (13), wurde – entgegen der üblichen Gepflogenheiten – bereits die erste Arbeit öffentlich eingeweiht. Die Skulptur Idee di Pietra („Ansichten eines Steins“) von Giuseppe Penone, ein Vertreter der Arte Povera und mehrfacher documenta-Teilnehmer, wurde am Rande der Karlsaue aufgestellt.
Die Arbeit war bereits auf der 16. Biennale of Sydney, die Carolyn Christov-Bakargiev 2008 kuratiert hatte, präsentiert worden. Es handelt sich um eine fast neun Meter hohe Bronzeskulptur in der Form eines Baumes, in deren oberem Teil ein großer Stein ruht. Neben der Skulptur wächst ein kleiner, echter, junger Baum. Penone war selbst anwesend und stellte seine Arbeit vor:
Beduetung des Malens
„[…] Wenn die Bedeutung des Malens das Bedecken ist und die Bedeutung der Skulptur das Entdecken, dann wird die Malerei durch die Schwerkraft charakterisiert und die Skulptur durch die Kraft, die der der Schwerkraft entflieht, die Kraft des Lichts. Das Werk, das ich hier zeige, hat mit beiden Konzepten zu tun.
Der Stein ist ein Mineral und die stabilsten Farben gewinnt man aus Steinen. Der Stein verweist auf die Schwerkraft. Das Pflanzliche entzieht sich der Schwerkraft, es wächst in die Höhe, als direkte Folge des Sonnenlichts. Die Struktur der pflanzlichen Welt wird durch das Licht bestimmt, das das Gewicht der Zweige und Blätter anzieht. Bronzeguss braucht die Schwerkraft und nutzt die Struktur der pflanzlichen Welt, um die flüssige Bronze in der Gussform zu verteilen. […]“
Zur Sommersonnenwende
Bewusst war der Tag der Sommersonnenwende als Datum für die Veranstaltung gewählt worden. Die Verantwortlichen betrachteten die Aktion als einen Beitrag zur Geschichte der Außenskulptur im Rahmen der documenta-Ausstellungen und sahen in ihr insbesondere auch eine Einstimmung auf die in zwei Jahren stattfindende offizielle Eröffnung.[5]
In einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 2. Juli 2011 gab die Kuratorin mit dem US-Amerikaner Theaster Gates und dem Südafrikaner William Kentridge zwei weitere Teilnehmer bekannt.[6]
Weitere mögliche Teilnehmer hat die Documenta-Leitung auf ihrer Internet-Seite genannt. [7] Darüber hinaus wurde am 17. Mai eine erste (unbestätigte und fehlerhafte) [8] Künstlerliste in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, die weitere Künstler beinhaltet.[9] (Quelle: Wikipedia)
Die Zusammenfassung gibt es hier:Der Bericht